Matthias Vieweg, geboren in Sonneberg/Thüringen, erhielt im Alter von fünf Jahren ersten
Klavierunterricht. Seine musikalische Ausbildung führte ihn nach Wernigerode, wo er Mitglied
des Rundfunkjugendchores wurde und sein Abitur ablegte. Nach anfänglichen Mathematik- und
Geschichtsstudien wechselte er an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, um bei KS.
Prof. Günther Leib Gesang, bei Prof. Renate Schorler Klavier und bei Prof. Walter Olbertz
Liedbegleitung zu studieren. Er schloss sein Studium 1999 mit dem Konzertexamen ab.
Matthias Vieweg vervollständigte seine Studien bei Hans Hotter, Dietrich Fischer-Dieskau,
George Fortune, Rudolf Piernay und Peter Schreier.
Er war bei mehreren Wettbewerben erfolgreich und gewann 1997 den 1. Preis beim Wettbewerb
der Richard-Strauss-Gesellschaft München und war Bachpreisträger beim Internationalen
Bach-Wettbewerb 1998 in Leipzig, wo er auch einen Sonderpreis des MDR erhielt.
Gastengagements führten den Bariton unter anderem an die Staatsoper Berlin, die Komische
Oper Berlin, das Theatre du Capitole Toulouse, das Hans-Otto-Theater Potsdam und nach Tokio
sowie zu vielen internationalen Musikfestivals wie die Innsbrucker Festwochen für Alte Musik,
die Händelfestspiele Halle, den Folle Journée in Nantes und Tokio, die Dresdner
Musikfestspiele, die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, das Festival Bach en Vallée Mosane
und das Bachfest Leipzig.
Auf der Bühne und dem Konzertpodium hat Matthias Vieweg mit Dirigenten wie Daniel
Barenboim, Kent Nagano, Wolfgang Sawallisch, Günter Neuhold, René Jacobs, Philippe
Pierlot, Pierre Hantai, Ludger Rémy, Hermann Max und Helmuth Rilling und mit Ensembles
wie der Staatskapelle Berlin, dem Rundfunkorchester Köln, dem Berliner Sinfonieorchester,
dem Cairo Symphony Orchestra, der Akademie für Alte Musik, dem Collegium Vocale Gent,
dem Ricercar Consort, dem Concert Francaise,der Rheinischen Kantorei oder der Lautten
Compagney zusammengearbeitet. Viele CD-Einspielungen dokumentieren sein Schaffen.
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